Jubiläumsreise: Münster

Münster war anders. Im Vergleich zu den zentralen Ausstellungsorten unserer bisherigen Reisestationen hatten wir in Münster mit dem Hafenplatz eher eine Randlage. Weniger zufällig vorbeikommende Besucher waren ein Nachtteil. Viel Fläche, um einen Rollstuhltennisplatz aufzubauen, das war ein Vorteil.

Dadurch bestand für die Besucherinnen und Besucher und die Gäste wie unser „Wunschkind“ Jonathan die Möglichkeit, selbst einmal Tennisspielen im Sportrollstuhl auszuprobieren. Auf unserer Facebook-Seite ist das sehr schön zu sehen. Denn statt der ursprünglich geplanten Talkrunde mit Moderatorin Jess und Christoph Kellermann von unserem Partnerprojekt Breakchance gab es diese sportliche Neuerung.

Weil ihm Besucher absolut nicht Schnuppe sind, zog unser Stern Twinky als Walk Act seine Bahn: Verteilte in den umliegenden Cafés und Restaurants am Hafenplatz Informationen über Aktion Kindertraum und lockte so in unsere blauen Ausstellungszelte.

Und noch etwas war in Münster anders – der Charakter der Wünsche, die an den Sternenballons in den Himmel stiegen: Häufig ging es in den Wünschen um Frieden, Umwelt oder Lebensqualität. Vielleicht kein Wunder in der Radlermetropole und Stadt des Westfälischen Friedens, der hier nach 30 Jahren Krieg vor genau 370 Jahren geschlossen wurde.